MASH 2022
Kann es ein M*A*S*H ohne runde Geburtstage, Eheschließungen, Lottogewinne oder ähnlicher Jubelmeldungen geben? Diese und ähnliche Fragen haben wir uns Anfang des Jahres gestellt.
Da dies alles nur durch einen Feldversuch überprüft werden kann, haben wir unsere Freunde zum Wochenende um den 2. Juli eingeladen. Und wie befürchtet, haben alle die Einladung freudig angenommen 😉
Die fast unerträgliche Hitze wurde mit den zahlreich eingegangenen Getränkespenden erfolgreich bekämpft, für das leibliche Wohl bemühten sich unsere Nah- sowie unser Fernversorger, der Gott des fleischlichen Genusses: Moari!
Da unser über die Landesgrenzen bekannter Vereinsstuntman Rolette heuer mit seiner neu einstudierten Einlage „Extrem Aufwaching mit Helene“ eher wenig Begeisterungsstürme ausgelöst hat, mussten wohl oder übel die Flugvorführungen herhalten.
Absolute Highlights waren die Kameraflüge von Andi Berger mit seinem mit einer GoPro bestückten Quad. Er hat nicht nur die Jets sondern auch den Doppeldecker vom Kraxi todesmutig verfolgt und damit für unvergleichliche cineastische Ergüsse gesorgt.
Unser stets düster gekleideter „Postmaster“ Marco hat komplett in 3D gedruckte Flieger mitgebracht. Erstmalig war bei uns also auch diese neue Kategorie zu sehen. Das Kraftei hat leider nach dem zweiten „Scalestart“ endgültig aufgegeben, die F-86 flog dann aber nach Modifikationen am Fahrwerk gar nicht so übel. Wir sind geschpannt als wie ein Flitzebogen was diese, für mich unbegreiflichen Zaubermaschinen, noch alles hervorbringen werden.
Den Peter, unseren Chef, kenne ich nun schon einige Jährchen. SO wie dieses Wochenende habe ich ihn aber noch nie erlebt. Nicht nur dass er eifrig mit dem wundertoll lackierten Eurosport und dem wieder erweckten Fantrainer geflogen ist, nein er tat dies mit KURZER HOSE!!! Ob das auf unsern Böhmi abfärbt, wie werden es erfahren 😉
Einige dachten „…was soll da noch kommen…“ und dann ist es tatsächlich passiert. Alex hat die MiG ausgepackt. Wer diesen Vogel noch nicht kannte, war doch sehr erstaunt, dass dieses Geraffel wirklich fliegen sollte. Nachdem es viele Jahre auf der Heizung seiner Mutter vegetieren musste, hat er mit Hilfe von Ecky und einigen Hopfenkaltschalen den Russenlutscher in unzählbaren Nachtschichten reaktiviert. Der ausgelutschte 13er Rossi bekam neue Lager, Marco`s Drucker stellte eine Kabinenhaube und den Lufteinlauf her, Ecky hat die geflickten Stellen überpinselt und es wurde eine moderne Fernsteuerung eingebaut. Mit Einsatz von sämtlichen am Platz befindlichen Helfern und Hilfsmitteln konnte der Motor wirklich zum Laufen überredet werden. Nach dem 3. Startversuch hob „der Gerät“ widererwartet ab und flog gar nicht mal so schlecht. Die Landung war butterweich und danach gab es natürlich Erstflugbier für alle 😊
Ganz besonders hat uns gefreut, dass unser wiedergesundeter Robert Kofler seine erste längere Ausfahrt mit der 1200er Bandit zu uns nach St. Valentin gemacht hat. Wie sagte er „…weißt du, das war wie eine Therapie für mich. Je weiter ich gefahren bin und je näher ich zu euch gekommen bin, desto besser ist es mir gegangen…“ Robert, genau so ist es – That`s the Spirit of M*A*S*H!
Wo wir schon dabei sind über Spirits und M*A*S*H im Allgemeinen zu sprechen, JA es funktioniert auch ohne besondere Anlässe – Gott sei`s gedankt! Danke an alle wackeren Zuunskommer, wenn es euch gefallen hat, oder auch nicht, behaltet es für euch! Wir wollen weiterhin exklusiv bleiben und euch auf`s neue gerne wieder zu uns einladen.
In diesem Sinne, „Wer drosselt verliert. Das geht sich locker aus. Auf dem Rücken immer drücken“ und bis bald beim MBC Dädalus